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Neben den Arbeiten am Gleisplan für die neue Anlage, haben wir einen kleinen Gleisplan für ein Probemodul erstellt. Hier wollen wir zunächst Erfahrung sammeln. Klar haben wir schon einmal eine Eisenbahn in Modulbauweise gebaut, aber jetzt fahren wir auf mehreren Ebenen. Damit haben wir im Club bisher noch keine Erfahrung.
Warum ein Probemodul? Damit wir Erfahrungen auf dem für uns neuen Gebiet erwerben können. Neben dem Rahmenbau müssen Spanten gesägt, Trassen geschnitten und neue Werkzeuge kennen gelernt werden. Unsere Bauprinzipien werden hier "verprobt". Ist der Abstand zwischen den Trassen gross genug, um in den Bahnverkehr eingreifen zu können? Ist der Abstand zum Rand ausreichend bemessen? Sind die Höhen- und Maßangaben im Gleisplan plausibel und ausreichend, um daraus Spanten zu konstruieren? Welche Konstruktiuonsebenen aus dem Gleisplan müssen ausgedruckt werden? Alle diese Fragen wollen wir an dem Probemodul beantworten.
Heute haben wir den Grundrahmen für das Probemodul zugeschnitten und montiert. Der Gleisplan für das Probemodul ist fertig gestellt und bereit zum Druck.
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Die Planung unserer neuen Anlage nimmt immer konkretere Formen an. Nachdem der Gleisplan weitgehend steht, konzentrieren wir uns nun auf die Entwicklung der Landschaft. Das erste Augenmerk richtet sich auf den Ortskern mit Bahnhof, Kirche und Rathaus als Mittelpunkt. Im Vordergrund steht eine geschlossene Häuserzeile, die auch die Einzelhandelsgeschäfte beherbergt. Auf dem nach hinten ansteigenden Hang, befinden sich Siedlungen unterschiedlicher Ausprägung mit Einzel- und Mehrfamilienhäusern.
Hier die aktuelle Simulation basierend auf unserer Wintrack Planung:
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Man mag es kaum glauben, so einen Plan zu erstellen ist viel komplizierter als gedacht! Wir dachten schon öfters, dass der Plan demnächst fertig werden wird. Doch weit gefehlt: Hier muss noch ein Gleis im unterirdischen Bereich verschoben werden; dort muss noch einmal die Steigung angepasst werden. Wo soll denn eigentlich die Straße zwischen Bahnhof und Siedlung hin? Es gibt also viel zu bedenken, bevor die Stichsäge zum Einsatz kommen kann. Die Gleise im sichtbaren Bereich liegen dabei schon die ganze Planungszeit an der gleichen Stelle.
Heute nun ein update der Siedlung. Wieder ein Abend im Club, an dem wir den Plan weiter vervollständigt haben. Und parallel zum Plan entsteht das Lastenheft, in dem die Designentscheidungen festgehalten werden: z. B. Abstand der Trasse zum Anlagenrand, lichte Höhe für Durchfahrten durch die Spanten. Alle diese Informationen müssen festgeschrieben sein.
Hier ein Bild der Siedlung rechts oberhalb von unserem Bahnhof; nun mit Straßenverlauf und Bahnübergang. Auch das Hotel hat mittlerweile einen Straßenanschluss erhalten.
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In den vergangenen Wochen wurden die letzten fehlenden Rahmen gebaut. Zunächst mussten die Rahmen aber geplant werden. Mittels einer Excel-Tabelle wurde der weitere Holzbedarf ermittelt; zuerst die Außenmaße der Rahmen, dann die Anzahl der Innenbretter. Hier wird so geplant, dass der Abstand des Rasters zwischen 35 und 45 cm liegt. Nachdem die Liste der Bretter vorlag ging es wieder zum Schreiner; von ihm wurden die Bretter zugeschnitten. Für die Kreuzverbinder mussten bei den Innenbrettern wieder 60 mm ausgeklinkt werden. Und bei so vielen Rahmen gibt es einige Kreuzverbindungen! In zwei Arbeitsgruppen wurden an drei Abenden die Verbindungen gesägt und parallel dazu die Rahmen montiert. Die Füße haben wir uns gleich auf Länge geschnitten liefern lassen. Der gut sortierte Holzhandel hat Längen von 3,6 m aus denen sich 86 cm Stücke fast ohne Rest schneiden lassen. Die Füße wurden unten mit Stellschrauben und oben mit Befestigungslöchern versehen.
Vergangenen Freitag wurden die letzten Rahmen aufgestellt. Vorher musste noch der Platz im Anlagenraum frei gemacht werden. Dank einiger helfender Hände war hierfür nicht viel Zeit nötig.
Dann ging es ans "Füße montieren". Jeder Fuß wird mit zwei Schlossschrauben 8 mm x 100 mm am Rahmen festgeschraubt. Die Rahmen werden mit Schrauben 4 mm x 35 mm miteinander verschraubt. Da kommt schon einiges an Material zusammen bis alle Rahmen aufgestellt sind!
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Wenn alle Teile vorbereitet sind geht die Montage der Einzelteile recht schnell. An die Rahmen wurden die Füße angebohrt und verschraubt. So wurde Rahmen 5, 6, 7 und 8 bearbeitet. Alles in allem haben wir jetzt einen Grundrahmen von ca. 11 m in der Länge und 2 m in der Breite.
In die Füße wurden zuvor wieder die M10er Schlossschrauben als Einstellfüße gedreht. Die Schlossschraube steht dabei auf dem Kopf und kann mit einem Maulschlüssel gedreht werden. So kann man jeden Fuß um ein bis zwei cm in der Höhe verstellen. Es wird sich bei den weiteren Baumaßnahmen noch zeigen, ob einige der Füße diagonal verstrebt werden müssen. Das lässt sich recht einfach mit einer gehobelten Leiste realisieren.